Sie sind hier: Was bieten wir » Geothermie » Erdwärme

Als weitere Energiequelle neben Solarthermie und Photovoltaik bieten wir auch die Erschließung der konstanten Erdwärme an. Die Temperatur der Erde beträgt immer 8° bis 10°. Im Sommer wie im Winter.

Die deutschlandweite Mitteltemperatur lag 2022 bei ca. 10,5° Celsius und damit über 2° C höher als in den vorangegangenden Jahren.

Im Rammbohrverfahren werden Erdwärmetauscher in den Boden eingebracht. In diesen Wärmetauschern wird zirkulierendes Wasser auf 8° bis 10° erwärmt.

Diese im Wasser gespeicherte Wärme wird von der Wärmepumpe genutzt und in Heizenergie umgewandelt. Da die Erdtemperatur auch im Winter, wenn die Lufttemperatur unter 5° liegt, noch ca. 10° beträgt, ist laut Studie des Frauenhofer-Instituts die Jahresarbeitszahl einer Sole/Wasser Wärmepumpe höher als bei einer Luft/Wasser Wärmepumpe.

Damit können Sole/Wasser Wärmepumpen effektiver und somit energiesparender arbeiten. 

Durch die Nutzung einer Sole/Wasser Wärmepumpe ergeben sich weitere Vorteile:

- Die Wärmepumpe kann im Heizungskeller installiert werden. Somit sind die Rohrwege stark verkürzt und der Wärmeverlust reduziert sich.

- Es müssen keine Grenzabstände bei der Aufstellung der Wärmepumpe berücksichtigt werden.

- Keine Lärmbelästigung der Nachbarschaft durch laute Wärmepumpen. Nachbarschaftsstreit und eventuelle juristische Auseinandersetzungen werden vermieden.

 



Vorteile der TÜV-geprüften Erdwärmesondenanlage

 

- die Sondenanlage ist sehr platzsparend

- die Sonden sind sehr langlebig und arbeiten in der Regel  störungsfrei

- nachträglich Erweiterbar

- keine Flurschäden durch Maschineneinsatz

- keine umfangreichen Erdarbeiten nötig

- kein Grundwasserentzug und keine Grundwasserverschmutzung

- sehr gute Ergebnisse in Lehmböden

- geringe Bodenkühlung

- wesentlich bodenschonender als Tiefenbohrungen

- kein Sand bzw. Lockersteinzusammensinken

- äußerst niedriger Energieaufwand

- geringerer Platzbedarf als Erdkollektoren

- überbaubar

- effizienter als Erdkollektoren

- keine Verzögerung der Vegetation durch Bodenauskühlung wie bei Erdkollektoren möglich

 

 



Anschluss Erdsonden an den Verteiler

Anschluss Erdsonden an den Verteiler

 

Bevor die Berechnung der Erdsondenanlage durchgeführt werden kann, muss eine Bodenanalyse durchgeführt werden. Dies geschieht durch eine Rammkernsondierung.

Durch die Sondierung wird die Zusammensetzung der Schichten und der Feuchtegehalt bis zu 20 m Tiefe festgestellt.

Aus den so gewonnenen Daten wird die Wärmeentzugsleistung ermittelt und die benötigte Sondenlänge für die vom Architekten oder dem Energieberater vorgegebene benötigte Heizleistung ermittelt. 

Für die Kostenschätzung im Vorfeld stehen Richtpreise zur Verfügung, die abschließend im Angebot konkretisiert werden.



Einbringung der Erdsonden in einem Schacht

Einbringung der Erdsonden unter einer Bodenplatte